Golfspielen in Soltau

Den Golfplatz in Soltau habe ich mir deshalb ausgesucht, weil er laut Homepage des Clubs auch einen Wohnmobilstellplatz anbietet. Na ja, der Wohnmobilstellplatz ist der Parkplatz des Clubs. Ich durfte mich aber quer darauf stellen und einen Stromanschluss gab es auch. Aber ich will ja nicht klagen, denn der Platz war kostenlos und ich durfte die sanitären Anlagen nutzen.

 

Da der Golfplatz nur ca 15 Minuten, mit dem Rad, von Soltau entfernt ist, habe ich mich gleich auf`s Rad geschwungen und habe mir die Stadt angesehen.

Eine schöne, überschaubare Stadt mit einer wirklich großzügigen Fußgängerzone. Zu anderen Zeiten kann es sicher Spaß machen, hier zu flanieren, zu shoppen oder ein Eis zu essen. Jetzt war es ziemlich leer.

 

Die Kirche (Bild 2 - 4) hätte ich mir gerne von innen angesehen. Es hing dort auch ein Schild, "Für Sie geöffnet". Aber alle Türen waren verschlossen; mit dem Gebot, "Du sollst nicht lügen" hat man es wohl nicht so ernst genommen.

 

Die Soltau (Bild 6) fließt mitten durch die Stadt.

 

(Bild 7) Der "Heiratsbrunnen"

 

Nicht das Rote, sondern das Blaue Rathaus (Bild 9)

 

Sehr verspielt die Architektur des Spielemuseums (Bild 10)

 

 

 

Ich fand den Golfclub sehr in Ordnung. Auch wenn verwöhnte Golfer wohl einiges auszusetzen haben. So ist die Anlage zur Reinigung des Equipments eher ein Provisorium, auf der Driving Range gibt es keine Abschlagmatten und der Ballautomat ist in einem düsteren Verschlag untergebracht. Aber das Wichtigste, der Platz ist absolut fair. Keine Bälle fressende Roughs (Bild 2 u. 3). Auch für den nicht Profi genügend breite Fairways, um auch schon einmal zick zack spielen zu dürfen.

Dennoch aber auch genügend Herausforderungen. Viel Wasser, nicht nur neben den Bahnen, sondern bevorzugt quer darüber verlaufend und viele Doglegs, die zum strategischen Spielen auffordern.

 

Mir jedenfalls hat das Spiel auf diesem Platz Spaß gemacht, wenn ich die 18 Loch an zwei aufeinander folgenden Tagen auch ganz schön in den Knochen gespürt habe. Man ist halt nicht mehr der Jüngste.

 

(letztes Bild) zeigt, dass ich mit meinem Wohnmobil fast auf dem Grün stehe.