Teutoburger Wald

Naturpark Teutoburger Wald - Eggegebirge

Nach Lüneburger Heide und Harz besuche ich einen weiteren Naturpark, den Naturpark Teutoburger Wald / Eggegebirge.

 

Wieder eine ganz andere Landschaft, eine andere Natur und andere Sehenswürdigkeiten.

Eher sanft zu den Kämmen von Teutoburger Wald und Eggegebirge ansteigende bzw. abfallende Hänge mit einerseits weiten grünen Flächen und andererseits dichten, ausgedehnten Wäldern. Im Teutoburger Wald beherrschen die Buchenwälder das Bild, im Eggegebirge sind es die Fichtenwälder.

Von den Externsteinen ging es erst einmal nach Horn, ich hatte Lust auf ein spätes Frühstück. Mit nüchternem Magen, besonders ohne Kaffee,  hätte ich die Herausforderung, die auf mich wartete wahrscheinlich nicht geschafft.

 

Ein herrlicher naturnaher Wanderweg zur Silbermühle (Bild 7) und dann durch das wild romantische Silberbachtal (Bild 6), das hier die Grenze zwischen Teutoburger Wald und Eggegebirge bildet.

Dann kam die eigentliche Herausforderung, Über enge steile Trampelpfade stolpernder Weise über Wurzeln und Steinen (Bild 9) hinauf zum Eggeturm ( Bild 10) auf dem preußischen Velmerstot (464 m).

 

 

 

So, die zwei Wochen, meiner Reise durch verschiedene Naturparks in Deutschland sind zu Ende. Morgen fahre ich wieder nach Hause.

Ich hoffe, meine Berichte haben Ihnen etwas Spaß gemacht. Vielleicht sind sie auch auf den Geschmack gekommen.

Der Campingplatz Eggewald scheint mir ein etwas vergessener Platz zu sein. Es gibt keine ständig besetzte Rezeption. Ein Anschlag mit der Aufschrift: "wenn niemand hier ist, suchen Sie sich einen Stellplatz aus und melden sich am Tag vor der Abreise im gelben Haus", tut es auch.

Jedoch, es ist alles vorhanden. Ich habe hier nichts vermisst. Die Stellplätze sind riesig, sogar mit einer geplatteten Fläche versehen. Und gegen 5.- € für den Stellplatz plus 5.- € pro Person kann man auch nichts sagen. Allerdings, bezahlt wird in bar.

Wanderung zu den Externsteinen und zum Eggeturm

Meine erste Wanderung habe ich zweigeteilt.

Erster Teil: Hinweg zu den Externsteinen.

Zweiter Teil: Rückweg durch das Silberbachtal und zum Eggeturm.

 

Der Weg zu den Externsteinen erwies sich als die leichtere Übung. Ohne große Steigungen ging es zuerst über das weite Land (Bild 1 - 3), dann über Forstwege durch dichte Mischwälder. (Bild 4 u. 5)

 

Früh war ich am Ziel. Alles hatte noch geschlossen. Auch die Externsteine konnten noch nicht erstiegen werden. Der Vorteil war, es gab noch keine Besucherströme. Ich konnte mich in Ruhe und mit Abstand umsehen und die imposanten Felsengebilde auf mich wirken lassen.

 

Wenn ich lese, dass der gesamte Gebirgsrücken des Teutoburger Waldes aus dem gleichen Sandstein besteht, wie die Externsteine, aber nur hier die Erosion alles weichere Gestein abgetragen hat, so dass diese Felsformationen zum Vorschein kam, wundert mich das schon.

 

Nicht verwunderlich ist aber, dass dieser Ort für die heidnischen Religionen in der Vor- und Frühgeschichte eine groß und herausragend Bedeutung gehabt haben muss.

 

Die Nationalsozialisten, die martialische Symbole liebten, wollten die Externsteine im Dritten Reich zu einer pseudo germanischen Kultstätte machen.

 

Zum Glück sind die Externsteine heut "nur" noch das was sie sind, nämlich ein erstaunliches Naturphänomen.

Fahrradtour zum Hermannsdenkmal

Ich habe es einfach gewagt, mit dem Fahrrad zum Hermansdenkmal zu fahren. Und ich muss sagen, bis auf die letzten 3 km (gefühlte 10 km) war das Fahren gar kein Problem. Die Steigungen hielten sich in Grenzen. Nur eben das letzte Stück vor dem Denkmal, da hieß es schieben.

 

(Bild 6)

Auf dem Berg im Hintergrund kann man das Hermannsdenkmal gerade noch erkennen. Der Ort ist Heiligenkirchen.

 

PS

Ich fahre ein Elektrobike