Vila Real                                                  19.09.2021

Campingplatz Vila Real

Eine weitere herrliche Strecke durch Portugals Hinterland.

 

Wenn man die Möglichkeit hat, lohnt es sich, seine Tour so zu planen, dass man möglichst viele der als Naturpark ausgewiesene Regionen durchquert oder berührt.

 

Ein ganz besonderes Highlight auf meiner Strecke war die Fahrt durch das Douro-Gebiet. Weinberg an Weinberg über Kilometer.

Der Campingplatz Vila Real liegt direkt am Stadtrand. Der Vorteil, man ist schnell in der Stadt (Altstadt). Der Nachteil, man bekommt den städtischen Lärm direkt mit. Besonders am Wochenende war es ziemlich laut.

 

Der Platz an sich ist ein schöner Naturplatz mit hohen Bäumen und Sträuchern. Die Stellplätze sind terrassenförmig angelegt.  So ist durch die jeweilige Böschung immer ein natürlicher Abstand zur nächsten Stellfläche gegeben.

 

Sanitäranlagen sind reichlich vorhanden und in akzeptablen Zustand.


Vila Real die Neustadt

Große Teile der Neustadt scheinen erst in den letzten Jahren entstanden zu sein. An manchen Bauten nagt aber bereits der Zahn der Zeit. (Bild 3)

Vila Real die Altstadt

Das eigentliche Leben findet in der Altstadt statt. Diese Aufnahmen sind am Sonntag entstanden, Da waren die Geschäfte geschlossen. Während der Woche sieht es ganz anders aus.

Die Geschäfte sind zur Straße hin meist sehr schmal und unscheinbar. Hinter der Fassade überraschen sie aber oft mit moderner Ausstattung und gutem Angebot. Das gleiche gilt auch für die vielen kleinen Restaurants.

 

Vila Real die Kirchen

Vila Real und die Schlucht des Rio Corgo

Von der Stadtbrücke, aus wird man von einer tollen Aussicht in die Schlucht des Rio Corgo überrascht.

Vila Real die "Stadtparks am Rio Corgo

Wanderung durch die Schlucht des Rio Corg0                                                                                                                                                 21.09.2021

Am Vortag hatte ich von der Brücke aus gesehen, dass ein gesicherter Weg in die Schlucht des Rio Corgo hinein führt. Natürlich war bei mir gleich der Entschluss gefasst, diesen Weg zu erkunden.

 

Der Einstieg in die Schlucht beginnt unterhalb der Brücke. Dorthin gelangt man durch den wohl ältesten Teil der Stadt. Man überquert die alte Brücke, die unterhalb der neuen den Corgo quert (Bild 2) und findet rechts eine enge Gasse, die aufwärts direkt zum Beginn des Weges in die Schlucht führt.

 

Der Weg ist gut gesichert. Die Pfähle und Seile sind ganz neu und stabil. (Bilder 3,4,6 u.7) So kann man gefahrlos die eindrucksvollen Naturphänomene bestaunen, die der Fluss hier geschaffen hat, als er sich seinen Weg durch das Vulkangestein gebahnt hat..

 

Doch dann hört der gesicherte Weg plötzlich auf. Um weiter zu kommen hätte ich Bergsteigerausrüstung benötigt. Der Grund war schnell gefunden:

Die Schlucht wurde von der anderen Seite aus mit Stegen und Treppen erschlossen. Bis zu meinem Standort war man noch nicht vorgedrungen. Es fehlten noch 75 - 100 m. (Bilder 9 - 11)

 

Mir blieb nur eins übrig: den Rückmarsch anzutreten.

 

Den weiteren Rückweg nahm ich durch die Stadt, um mich im Tourismus Info-Center nach Wanderkarten zu erkundigen.

Zu meiner großen Überraschung erfuhr ich, dass man nur ein Exemplar einer Wanderkarte habe, und die könne man nicht abgeben.

Ich könnte aber mit dem Smartphone, für mich interessante Wege, abfotografieren. Das tat ich dann auch.

Wanderung zur Cascata de Gategos                                                                                                                                                                      22.09.2021

Ich glaube, zu den Bildern meiner Wanderung ist nicht viel zu sagen. Sie sprechen für sich selbst.

 

Nur soviel:

Es war eine tolle aber sehr, sehr anstrengende Wanderung.

Der Wasserfall ist im Moment etwas mickrig. Ich nehme an, im Frühjahr hat er etwas mehr Wasser. Aber da es in Portugal keine Regenzeit gibt, ist auch das ungewiss.