Blue Mountains

Wer hat nicht von den Blue Mountains gehört? Ich hatte mir vorgenommen, diese besondere Landschaft und die Atmosphäre, die ihr nachgesagt wird, intensiv zu erfahren. Wie konnte ich dieses Ziel besser erreichen, als die Natur zu erwandern.

Als Ausgangspunkt hatte ich die kleine Stadt Blackheath am Rande des Blue Montains National Parks gewählt.

Auf der Hinfahrt machte ich einen kurzen Stopp, um die Three Sisters zu sehen. (Bild rechts).

 

An meinem ersten Abend in Blackheath hatte ich während des Abendessens nette Unterhaltung.

The three Sisters

Auf dem Weg nach Blackheath machte ich einen Abstecher zu den "Drei Schwestern".

Grand Canyon Walk

Mein erstes Ziel war der "Grand Canyon walking track". Eine zwar mit Stufen und Brücken präparierte aber dennoch naturbelassene Wanderstrecke.

Die Route ermöglicht eindrucksvolle Einblicke in einen wilden Canyon. Ich wünsche jedem, der einigermaßen gut zu Fuß ist, diesen Weg gehen zu können. Es ist ein einmaliges Erlebnis.

Laut Musik hörende Störenfriede ignoriert man am besten.



Popes Glen Track und

Cliff Top Track

 

Als ich mich im Hotel beim Concierge über die lauten Touristen beklagte, erhielt ich als "Geheimtipp" den Hinweis auf den Popes Glen Track. Da sei man weitgehend alleine. So war es dann auch.

Der Popes Glen Track ist eher eine Spazier- als Wanderstrecke, aber sehr idyllisch. Er führt an einem Bachtal entlang, das er ab und zu quert. Üppige Vegetation und viele, viele Vögel können beobachtet werden. So werden aus der angegebenen einen Stunde und 20 Minuten leicht auch zwei Stunden. 

 

Cliff Top Track

Da ich mehr sehen wollte, kehrte ich nicht wie mir vom Concierge empfohlen zurück, sondern wanderte weiter auf den Cliff Top Track, vor dem er mich eigentlich gewarnt hatte.

Dem Namen des Tracks gemäß erwartete ich einen Weg oben auf der Cliffkante mit Ausblicken in die Blue Mountens. Das war aber ein Irrtum. Der Track erwies sich als ausgesprochen anspruchsvoll. Er führte zwar immer wieder hoch bis auf das Cliff, um anschließend aber wieder abzusteigen. Es war also eine ständiges, sehr anstrengendes, auf und ab. Zudem war dieser Track wohl einmal vor vielen Jahren mit Stufen und Geländer gesichert worden, wovon aber nicht mehr viel zu sehen war. Nur die Aussichtspunkte waren gut gesichert.

An manchen Stellen war der Weg kaum noch zu erkennen und ich fand die Richtung erst nach


einigem Suchen wieder. Die Saumpfade entlang der Felswände waren teilweise abgerutscht. Zwar ging es nicht senkrecht in die Tiefe, aber doch steil genug, um meine Schwindelfreiheit weitgehend auszutesten. Es war ein echtes Abenteuer. Für den Rückweg ins Hotel musste ich meine letzten Kräfte mobilisieren.