Rheingau - Rüdesheim

Campingplatz am Rhein

 

Nach einer kurzen Fahrt von Schlossborn nach Rüdesheim fand ich ohne Mühe den "Campingplatz am Rhein".

Ein Platz der gehobenen Klasse.mit sehr gepflegten Anlagen (soweit das bei dieser Trockenheit möglich ist).

Die sanitären Anlagen scheinen ganz neu zu sein und werden vorbildlich gereinigt.

Nicht alle Standplätze sind ausreichend dimensioniert. Sie sind nicht eindeutig abgegrenzt. Dies ist wohl auch der Grund, dass man exakt eingewiesen wird. Meinem Wunsch, mich quer zum Zufahrtsweg aufzustellen, wurde eine klare Absage erteilt.

Der Platz liegt direkt am Rhein. Die Rheinpromenade kann über die Terrasse hinter dem Kiosk direkt erreicht werden.

Über die Promenade kann die Drosselgasse in ca. 15 - 20 Min. zu Fuß erreicht werden.

22.07.2022

Wanderung zur Abtei St. Hildegard und zum Niederwalddenkmal

Mein erstes Ziel sind die Abtei St. Hildegard und das Niederwalddenkmal.

Vom Campingplatz ging es direkt durch den Ort an den nördlichen Ortsrand.

Bild 1 u. 2

Auf diesem Weg traf ich auf die ehemalige Klosterkirche des von der Hl. Hildegard gegründeten Klosters. Noch heute werden dort Reliquien der Heiligen verehrt.

Bild 3 u. 4

Ein Hingucker auch die von den Anwohnern liebevoll gestaltete Bänkergasse.

Bilder 5 - 11

Vom Ortsrand aus geht es durch Weinberge und vorbei an fast reifen Brombeeren zur Abtei und Kloster.

Bild 12 u. 13

Von der Abtei aus hat man einen herrlichen Ausblick auf Rüdesheim und das Rheintal.

Bild 14

Die Ordensschwestern, die das Kloster und den Weinan- und -ausbau in Eigenregie betreiben bieten dem Wanderer auch ein leckeres Frühstück an.

Bilder 15 - 19

Auf dem Weg durch die Weinberge hoch über dem Rhein  zum Niederwalddenkmal.

Bild 20 u. 21

Der Goethe Tempel mit herrlicher Aussicht auf den Rhein liegt nur ein paar Meter vom Niederwalddenkmal entfernt.

Bilder 22 - 25

Das Niederwalddenkmal und Blick ins Rheintal

Bilder 26 u. 27

Abfahrt mit der Kabinenbahn vom Niederwalddenkbar hinab nach Rüdesheim

Bild 28 u. 30

Rüdesheim Drosselgasse, Rüdesheimer Schloss, Adlerturm

Bild 31 u. 32

Einer der Weinstände in Rüdesheim, wo Wein aus der Region ausgeschenkt wird.

Bevor ich mich auf den Weg zurück zum Campingplatz machte, habe ich mir hier einen Schoppen "Rüdesheimer Risling trocken" gegönnt.

23.07.22

2. Wanderung nach Assmannshausen

Heute ist mein Ziel Assmannshausen. Zuerst ging es durch Rüdesheim, vorbei an einigen sehenswerten Gebäuden.

Bilder 1 - 4

Kirche St. Jakobus und Römerhof

 

Dann bin ich weiter parallel zum Rhein  durch die Weinberge mit Aussichten auf den Rhein gewandert.

Bild 1 Bingen

Bild 2 u. 3 Nahemündung bei Bingen

Bild 4 Der Mäuseturm, eine mittelalterliche Zollstation

Bilder 5 - 7  Burg Ehrenfels

Bild 8 Stieg durch den Weinberg um von der Burg Ehrenbreitstein wieder auf den Weg nach Assmannshausen zu kommen

Bild 9 Ruhebank auf dem Weg

Bild 10 Blick auf Assmannshausen

Bilder 1 - 4

Die Talstation der Sesselliftbahn, Der Ort Assmannshausen

Von Assmannshausen bin ich per Ausflugsschiff zurück nach Rüdesheim gefahren.

Bild 01 Burg Reichenstein

Bilder 01 u. 02 Burg Rheinstein

Bilder 03 u. 04 noch einmal Burg Ehrenfels und Mäuseturm

 

 

Am Abend habe ich mich bei Wein und Musik im Brömserhof entspannt.


24.07.2022

3. Wanderung auf den Rochusberg und zur Burg Klopp

 

Heute geht es auf die andere Rheinseite nach Bingen. 

Bei der kurzen Überfahrt (Bild 1) konnte ich mein erstes Ziel die St. Rochuskapelle (Bild 2)  oben auf dem Rochusberg bewundern.

 

Die erste Kapelle wurde 1417 von Kreuzfahrern gegründet.

Die heutige Kapelle wurde 1893 -1895 nach einem Brand neu erbaut. Noch heute wird hier an den beiden letzten Augustwochenenden die achttägige „Rochusoktav“ gefeiert.

 

Vom Fährhafen geht der Weg stetig bergauf. Zuerst durch ein Neubaugebiet, dann zwischen Waldrand und Weinberge und zuletzt durch den Wald.  Bild 3: Blick vom Waldrand auf Rüdesheim.

Die Bezeichnung "Kapelle" ist eine ziemliche Untertreibung. Der Bau ist schon beeindruckend. Noch Beeindruckender ist allerdings die Aussicht ins Rheintal. (Bilder 7 - 9)

Von der Rochuskapelle aus führt der Weg in Richtung Bingen und Burg Klopp bis zum Ortsrand durch eine alte Kastanienallee. (Bild 1)

Im Hildegard Forum, wo es neben einigen interessanten Informationen über die Heilige Hildegard auch ein Restaurant mit großem Biergarten gibt, habe ich für ein alkoholfreies Weizenbier Halt gemacht. (Bild 2 u. 3)

Auf dem Weg öffnet sich über Bingen hinweg ein weiter Panoramablick auf das Niederwald Denkmal und die Burgruine Ehrenfels (Bild 4)

 

Burg Klopp: Die erste Burganlage wurde Mitte des 13 Jh. erbaut. Nach der Zerstörung im 30 jährigen Krieg und erneuter Zerstörung 1689 und 1711 wurde die Burg erst 1853 nach neuen Plänen neu erbaut und erhielt 1875 - 1879 durch die Ergänzung durch das Hauptgebäude die heutige Form.

 

Das Burgrestaurant ist leider erst ab Mittwochs geöffnet. So musste ich auf eine Einkehr verzichten.

Ein drohendes Gewitter, das sich dann aber verzog und sich in einer Regenschauer erschöpfte, trieb mich zurück zur Fähre.

26.07.2022

4. Wanderung nach Geisenheim

 

Der Nachbarort von Rüdesheim war mein nächstes Ziel.

Ein kurzer  Fußmarsch (ca. 3 km) am Rhein entlang brachte mich nach Geisenheim. (Bild 1)

Neben den gepflegten Fachwerkhäusern (Bilder 2 - 4) und dem Rathaus (Bild 5)  ist der "Dom" das herausragende Bauwerk der Stadt. Im strengen Sinne ist die Bezeichnung Dom aber nicht korrekt, da Geisenheim kein Bischofssitz ist.

 

Bevor ich mir den "Dom" von innen angesehen habe, habe ich mir ein spätes (sehr spätes) Frühstück im Café am Dom gegönnt.(Bild 9) Ich war um 11:00 Uhr zur Stelle und erhielt mein Frühstück um 12:15 Uhr.

Der Rheingauer Dom

Katholische Pfarrkirche Heilig Kreuz zu Geisenheim

 

Nicht nur die Außenansicht der Kirche mit ihren beiden Türmen, sondern auch die architektonisch kunstvolle Innengestaltung mit schlanken Achteckpfeilern, dem Netzgewölbe des Mittelschiffs und dem Sterngewölbe des Chorraumes lassen die Benennung "Dom" gerechtfertigt erscheinen.

 

Bild 7: Der Hochaltar von 1886 zeigt u.A. Szenen der Leidensgeschichte Jesu

Bild 8:Der Marienaltar, 1894 vom Frankfurter Bildhauer Caspar Weis geschaffen.

Bild 9:Der Dreikönigsaltar: wahrscheinlich vom Brixener Bildschnitzer um 1480/1485 geschaffen zeigt die Anbetung durch die Hl. Drei Könige.