8. Tag         11.02.2020

Hammerfest und Tromsö


 

 

 

 

Hammerfest ist wohl die bekannteste Stadt in Norwegen nach Oslo. Es ist eine Kleinstadt mit nur ca. 10.000 Einwohnern.

 

Da wir in Hammerfest zwei Stunden Aufenthalt hatten, wollte ich mir die Stadt ansehen.

Ich war ziemlich enttäuscht. Zumindest jetzt im Winter macht die Stadt keinen einladenden Eindruck. Alleine die Stadtkirche, erbaut 1961, setzt einen wohltuenden Kontrapunkt (9. - 12- Bild). Ein wirklich positives Beispiel moderner Kirchenbaukunst.

 

Dass der Käfer (1. Bild) es bis hier oben in den Norden geschafft und bis heute überlebt hat, ist schon toll. Wenn ich mich an die miserable Heizungsleistung erinnere, muss ich sagen, "die Norweger sind hart im Nehmen."

 


Die Eismeerkathedrale in Tromsö

An Tromsö hatte ich nicht so gute Erinnerungen. Auf der Hinfahrt ereilte mich ja diese blöde Magen-Darm Geschichte und ich musste in der Kabine bleiben. Dadurch war mir die geplante Hundeschlittenfahrt entgangen.

Nun auf der Rückfahrt stand ein Mitternachtskonzert in der Eismeerkathedrale auf meinem Programm.

Wir wurden mit drei Bussen direkt am Schiff abgeholt und zur Kathedrale gebracht. Den Eindruck der aus der dunklen Nacht herausstrahlenden Kirche ist nicht zu beschreiben. Auch die Bilder können der emotionalen Wirkung nicht gerecht werden.



Uns erwartete ein Trio, bestehend aus Sopranistin, Flötistin und Klavierspieler. Wir hörten einen Reigen aus ganz unterschiedlichen Stilen. Mal romantisch getragen, "Romantic song". Dann auch (für meine Ohren Ungewohntes), "traditional Sami yoik". Aber auch Lustiges, Flottes, "Dance of the snowmen".

 

Die Künstler, besonders die Sopranistin, verstanden es die gewaltige Akustik der Kirchenhalle für sich und ihren Vortrag zu nutzen.

So erlebte ich ein rundherum gelungenes und beeindruckendes Event.