Weiter in den Süden bis  Lagoao bei Olhao 01.09.2021

 

 

Der Campingplatz Algarve ist kein Luxusplatz, bietet aber für einen fairen Preis  alles, was man benötigt. Zudem gibt es für jeden Bedarf genügend Stellfläche.

 

Ich habe diesen Platz aber insbesondere gewählt, weil ich von hier aus mit dem Fahrrad interessante Orte an der Küste, wie Fuseta und den Nationalpark Ria Formosa, als auch im Hinterland kleine Dörfer erreichen kann.

 

Im Anschluss an meine entspannende Eselwanderung bin ich gleich weiter gefahren in Richtung Faro und noch etwas weiter ostwärts bis Olhao. Dort ganz in der Nähe liegt der Campingplatz Algarve. Der kleine Ort heißt Lagoao.


Erkundung der Nachbarorte                02.09.2021

Moncarapacho

 

 

 

 

 

 

Olhao ist schon eine größere, geschäftige Einkaufsstadt der Region.

Was ich mir noch einmal gesondert ansehen werde, ist der Hafen. Es soll dort eine große Fisch-Mark-Halle geben.

 

Bild 1  alte Wasserförderanlage, wie man sie in ähnlicher Form und in verrostetem Zustand häufiger hier findet.

 

Bild 3  eine leerstehende Kirche, großflächig bemalt.

 

Bild 4 u. 5 Kirche der von Schicksalsschlägen Betroffenen (20. Jh). Bild 6  Beschreibung

 

Bild 7 u. 8 Einkaufsstraßen

 

 

 

 

 

Moncarapacho ist vielleicht zwei km entfernt. Es scheint ein gemütlicher Ort zu sein. Als ich so gegen 9:00 Uhr dort ankam, wirkte der Ort noch sehr verschlafen. Bis auf den großen Supermarkt am Ortseingang, waren alle Geschäfte und natürlich die Restaurants noch geschlossen. Einzig die Straßencafés hatten die Stühle und Tische nach draußen gestellt und warteten auf Gäste.

Ich kann mir vorstellen, hier den einen oder anderen Abend bei einem Glas Wein, oder so, zu verbringen.

Bin am Abend noch einmal hingefahren. Ich konnte auf dem Platz hinter der Kirche (Bild 2 u. 3) einen gemütlichen Platz unter Bäumen finden. Die Tische wurden von drei kleinen Restaurants aus beschickt.

 

Ich habe für wenig Geld ein gutes Glas Rotwein, einen etwas einfallslosen gemischten Salat und eine leckere Grillplatte erhalten.

 

Die Tische in meiner unmittelbaren Nachbarschaft waren besetzt mit drei Deutschen, seit Jahren in Portugal heimisch gewordenen "Abenteurern", einem französischen Ehepaar mit der Schwiegermutter,  einem Deutschen mit einem englisch sprechenden Begleiter und vorübergehend mit einem Portugiesen, der mit seinem Pickup auf ein Glas after work Rotwein vorbei gekommen war.

Olhao


Fuseta Ort u. Naturschutzgebiet        03.09.2021

Fuseta ist einerseits ein Badeort mit vielen herrlichen Stränden und andererseits auch ein Naturschutzgebiet, in dem sich besonders die Vogelwelt wohl fühlt.

 

Der Badeort Fuseta hat eine Besonderheit. Die Strände sind auf den vielen, in Sichtweite vorgelagerten Düneninseln verteilt. Einzig direkt beim Hafen gibt es einen fußläufig erreichbaren Strand. Zu den anderen Stränden gelangt man nur mittels Wassertaxen.

Es werden auch "Kreuzfahrten" durch die Lagunen angeboten und sogar Fahrten zum Delfin  watching, die dann hinaus auf den Atlantik führen, werden angeboten.

 

Das Naturreservat erstreckt sich zwischen Fuseta und Faro. Die sich zwischen Festland und Inseln gebildete Lagunen, Flussläufe und Brackwasser Bereiche sind ein Paradies für See - und Strandvögel aller Art.

 

Hafen, Fischerhütten, Anlegestelle der Wassertaxen, Strand mit Strandcafé

Leider habe ich mit meiner kleinen Camera mit eingebautem Zoom nur begrenzte Möglichkeiten.

 

Bilder 1 - 4  Uferkrebse und ihre Höhleneingänge

Bilder 5 - 8  Großer Brachvogel  (der eingebaute Zoom lässt keine besseren Aufnahmen zu)

Fahrradtour in Richtung Berge            04.09.2021

Ich hatte mir zur Vorbereitung meiner heutigen Fahrradtour anhand meiner Straßenkarte ein  paar kleine Gebirgsdörfer ausgesucht, die ich mir ansehen wollte.

An der Kreuzung (Bild 1) verwarf ich meinen Plan und folgte spontan dem Wegweiser "Monte Fava"

Die Belohnung waren tolle Fernsichten (Bilder 2 - 6) und einen Einblick in gut gepflegte Olivenplantagen. (Bild 7 u. 8)

Ein paar Reste einer ehemaligen Befestigungsanlage auf einer Bergkuppe galt es zu bestaunen. (Bild 9 u. 10)

 

Dann wurde der Weg zunehmend steiler, schmaler und holpriger, um zuletzt an einer Sperre zu Enden (Bild 11). Ich muss an irgend einer Stelle die falsche Abzweigung benutzt haben.

Ich habe dann erst einmal das Rad stehen gelassen und habe alles, was nach einem Weg aussah zu Fuß erkundet. Der Erfolg war dieser: Ich musste einsehen, dass die möglichen Wege selbst zu Fuß (ich hatte nur Sandalen an) nicht zu schaffen waren und es klüger war, umzukehren.

 

Das tat ich dann auch mit einer Pause in Moncarapacho, wo ich mir einen Milchkaffee und einen frisch gepressten Orangensaft gönnte.

 

Bild 12 ein Beispiel eines Plantagenhauses wie sie überall zwischen den Olivenplantagen zu finden sind.