Meine Wege führen nach Rom
18.06.2022
1. Etappe bis Menton
Man kann Menton schneller erreichen. Wer aber Zeit und Muße hat und vor allen Dingen, keine Angst vor Serpentinen hat, der sollte die Küstenstraßen nehmen (Bild rechts).
Die Belohnung sind herrliche Aussichten auf das Mittelmeer und tolle Fahrten über Gebirge.
Bilder 1 - 4, Blick auf Saint Jean Cap Ferrat.direkt hinter Nizza.
Bilder 5 u. 6, Menton vom Campingplatz aus gesehen.
Auf den Besuch der Stadt habe ich wegen der Temperaturen über 40° C. verzichtet. In den nächsten Tagen soll es nicht mehr so heiß werden. Mal sehen.
Campingpark Saint Michel
Über steile Serpentinen, ausgehend von Menton habe ich den Campingplatz erreicht.
Ich wurde sehr nett empfangen und zu den möglichen Plätzen geführt.
Es ist ein Naturplatz, scheinbar in einem uralten Olivenhain.
Sanitäre Anlagen sind weitestgehend ok. Kleinigkeiten, wie Getränke und Kekse können gekauft werden.
Der Preis ist der Cote d`Azur angemessen. 42,20 € für eine Person mit Wohnmobil pro Nacht mit Strom.
19.06.2022
2. Etappe bis kurz vor Genua
International Camping Europa Unita
Ein einfacher aber ordentlicher Campingplatz.
Auf der zweiten Etappe passierte ich bald die Grenze zu Italien. Von diesem Moment an änderte sich das Bild, das sich mir bot total.
Beherrschten auf der französischen Seite die riesigen Tourismusstädte wie Cannes, Antibes und Nizza mit ihren Hotelburgen das Bild, so wurde es nun mediterran. Badeort reiht sich an Badeort, meist durch einen Gebirgszug, der bis ans Meer reicht von einander getrennt.
Es gibt keine Hochhäuser, keine Hotelsilos nur alt ehrwürdige Hotels im typischen Mittelmeer-Stil. Führt die Straße mal nicht direkt am Strand vorbei, sondern durch die Orte, prägen Straßen-Cafés und -Restaurants das Bild.
Ich war hier an einem Sonntag unterwegs. Ich glaube ganz Italien war an der Küste, um der Hitze zu entkommen.
Links und rechts der Straße waren alle möglichen und unmöglichen Stellen zu geparkt. Da die Menschen aber schon am Strand waren, behinderten sie mein Vorwärts kommen aber nicht.
20.06.2022
3. Etappe bis in die Nähe von La Spezia
Camping River Village
Ein großer Campingplatz mit schattigen Stellplätzen unter Platanen und sonnigen Plätzen auf Wiesen.
Die großzügigen Sanitäranlagen funktionieren leider nicht alle.
Die Fahrt durch Genua muss man nicht beschreiben, es geht halt durch eine Großstadt mit manchmal (mediterraner) eigenwilliger Streckenführung. Mein Navi hat mich gut hindurch gelotst.
Bald nach Genua führt die Straße (SS1) weg von der Küste, hinein ins alpine Hinterland.
Die Straße ist neu, gut und sicher ausgebaut. So konnte ich die Berg- und Talfahrt mit all ihren Natur-Eindrücken trotzt nicht enden wollender Serpentinen, genießen.
21.06.2022
4. Etappe nach Lucca und Pisa
Die Etappe nach Lucca wurde erst interessant, als die Straße von der Küste weg ins Gebirge führte.
Auf dieser Etappe habe ich gleich zwei Städte besucht. Lucca und Pisa. Auf diesen Besuch hätte ich auch verzichten können. Die (für mich) nicht reizvolle Altstadt von Lucca bietet dem Besucher außer durch Autos verstopfte enge Straße kaum etwas.
Bild 1 u. 2, Duomo di San Martino, die gotisch-romanische Kathedrale von Lucca
Bild 6 u. 7, die goldene Mosaikfassade der Basilica di San Frediano.
Bild 11 alles für den Maler
Der Campingplatz Village Torre Pendente ist einer der besseren Plätze mit Pools, Bar, Restaurant und großem Kinderspielplatz. Die Sanitäranlagen sehr großzügig, aber schon etwas abgenutzt.
Alleine der berühmte schiefe Turm, neben der romanischen Kathedrale und dem Baptisterium (Taufkirche) auf der Piazza dei Miracoli. machen den Reiz der Stadt aus.Auf all die Ramsch und
Souvenirbuden und die Tourismus-Restaurants im Umfeld hätte ich gerne verzichten können.
Den Arno (letztes Bild) lässt der ganze Rummel ziemlich kalt.
22.06.2022
5. Etappe nach Rom
Der nahe Rom gelegene Campingplatz ist sehr gut ausgestattet. Sogar die sanitären Einrichtungen sind vorbildlich. Dafür ist der Preis mit 48,50 pro Nacht für eine Person mit Wohnmobil inkl. Strom dennoch ziemlich happig.
In die Stadt will ich erst morgen.
Zuerst ist entspannen angesagt.