Unternehmungen ab dem 22.02.2024

Camper feiern gerne und das am liebsten mit Freunden.

Hier ist es der Geburtstag unseres Camper- und Boule-Freundes Manni. Alle kamen zum Gratulieren und Feiern. Beim gemeinsamen Essen, jeder hatte etwas dazu beigetragen, wurde es schnell gemütlich.

Manche Geschichte und Anekdote machte die Runde. Die Stimmung konnte nicht besser sein. Aber doch, es gab noch eine Steigerung. Der Boule- und Camperfreund Geerd hatte den Shanty Chor aktiviert. Die Geburtstagsgesellschaft ließ sich nicht lange bitten. Gemeinsam wurden die Shantys intoniert, so dass es auch die eigentlich unbeteiligten Nachbarn vor die Haustüre trieb, um das fröhliche Treiben mit zu erleben.

Als dann Freund Geerd dann noch ein spezielles Lied für das "Geburtstagskind" und seine Frau Gaby anstimmte, floss so manche Träne vor Rührung.

 

Carmen del Campillo, Casa Morisca oder auch Marokkanisches Teehaus

 

Durch Mundpropaganda erfuhren wir von dieser sehr sehenswürdigen Lokalität.

Eine Camperfreundin bot sich an, uns dort hin zu fahren. Da sie die Casa Morisca schon mehrfach besucht hatte, kannte sie den Weg. Dies erwies sich als sehr vorteilhaft, da besonders der letzte Streckenabschnitt ziemlich verzwickt ist. Wegweiser oder Hinweisschilder gibt es nicht.  .

 


Der Garten

Das erste, was mich staunen ließ, war der Garten. Eine verwinkelte, gepflegte Gartenanlage im maurischen Stil.

Hinter jeder Wegbiegung gibt es Neues zu bestaunen.

Die letzten vier Fotos zeigen die ehemalige Wasserversorgung mit Brunnen und Verteilersystem.

 

Das Haus

Wenn schon der Garten verwinkelt und beeindruckend ist, so wird er vom Haus nochmals weit übertroffen. Liebevoll und, soweit ich das beurteilen kann, auch identisch ist hier alles so gestaltet, wie eine wohlhabende Familie zur Mauren Zeit wohl gelebt hat.

Wer es irgendwie einrichten kann, der sollte die Casa Morisca unbedingt besuchen.

Bei herrlich duftendem Tee und arabischen Süßigkeiten haben wir uns im Garten des Marokkanischen Teehauses von den überwältigenden Eindrücken erholt.

Auch hier gab es noch einiges zu sehen.

Artischockenmarkt in Almoradi

 

 

An diesem Wochenende, 02. und 03. März war in Almoradi der Artischockenmarkt.

Im Stadtkern, im Umkreis der Kirche, stellten Landwirte und Kleinbauern ihre Produkte aus. Vornehmlich alle Arten von Artischocken.

Auf einer großen Bühne (siehe Video I) wurde lautstark Reklame für die Agrarprodukte gemacht. Eine Küchencrew mit Chefkoch zeigte, wie man Artischocken schmackhaft zubereiten kann.

 

Nebenan konnte ich Bäuerinnen beobachten, wie sie auf einfache Art und Weise Artischocken zubereiten und einkochen. (Video II)

 

Im Umfeld des Artischockenmarktes, wurde zusätzlich alles angeboten, was zum täglichen Bedarf im Haushalt und an Bekleidung notwendig ist.


All das und noch mehr kann man mit und von Artischocken herstellen

"Kram" Markt im Umfeld des Artischockenmarktes.

 

 

 

In Zeiten der groß angelegten Bauernproteste, auch in Spanien, seien mir hier ein paar ganz private Bemerkungen erlaubt.

 

Solche Darstellungen der landwirtschaftlichen Aktivitäten wie hier auf dem Artischockenmarkt dienen der Sache der Landwirte weit mehr als große Traktoren Umzüge oder, wie auf den Bildern nebenan zu sehen, das Verweigern der Ernte.

 


Zwei Tage Ausflug nach Cartagena 08. -  10.April 2024

 

Von den größeren Städten hier im Umkreis hatte ich bisher nur Cartagena noch nicht besucht. Das wollte ich nun nachholen.

 

Cartagena ist von hier (Urbanizacion Buenavista - Guadamar) nur einen Katzensprung entfernt. Es bedurfte also keiner großen Vorbereitungen.

 

Leider gibt es in unmittelbarer Nähe zu Cartagena oder gar direkt in der Stadt keinen Campingplatz. Auch Wohnmobilstellplätze sind dort rar. Im Internet fand ich am Stadtrand von Cartagena nur den Stellplatz "Area Autocaravanas Cartagen" Ein kostenpflichtiger Stellplatz, Für 12,- € pro Nacht bietet er alle Ver- und Entsorgung.

 

Als ich dort ankam, musste ich allerdings zur Kenntnis nehmen, dass ich zu spät kam. Alle Plätze waren belegt.

Ein sehr freundlicher Herr, dem akzentfreien Deutsch nach zu urteilen ein Landsmann, gab mir auf meinem Handy den Weg zu einem kleinen, eher unbekannten Wohnmobilstellplatz ein.

 

Ohne Schwierigkeiten fand ich den Stellplatz "Estacion de servico Belmonte Cartagena". Wie sich herausstellte, ist der Stellplatz direkt der Tankstelle angeschlossen. Anmelden kann man sich im Shop.

 

Wie auf dem Bild zu sehen ist, ist der Stellplatz nur klein (12 Plätze) aber nur spärlich genutzt. Für 12.- € die Nacht gibt es auch hier Ver- und Entsorgung. Für Wasser muss allerdings gesondert gezahlt werden.

Apropos bezahlen: Kartenzahlung geht nicht: "kaputt". Auf meine Frage nach WIFI erhielt ich die gleiche Antwort: "kaputt".

 

Für Lärm empfindliche Camper ist der Platz allerdings nicht sehr empfehlenswert. Die Tankstelle ist 24 Std. geöffnet. Zwei Ladestationen für E-Autos befinden sich direkt vor dem Stellplatz 4 und produzieren bei Benutzung unangenehmes Dauerrauschen. Auch ein gut genutzter Waschsalon ergänzt das Rauschen noch nach Kräften.

 

Da ich tagsüber unterwegs war und nachts einen guten Schlaf habe, wurde ich durch den Geräuschpegel nicht weiter gestört.

 

Um es gleich vorweg zu sagen, Cartagena hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Man sollte nicht so leichtfertig auf die Lobgesänge anderer hören.

Ich fand durchaus sehenswerte Ecken, z.B. das römische Amphitheater, den Fischereihafen und den Park Alfonso Torres, der die mittelalterliche Burg umschließt.

Auch die Altstadt mit dem Marmorpflaster und vielen Straßencafes hat durchaus ihren Reiz.

Aber alles wird überschattet von maroden Gebäuden, die zum Teil nur noch aus notdürftig gestützten Fassaden bestehen.

In den "Costa Blanca Nachrichten" wurde in der letzten Ausgabe berichtet, dass die Stadtverwaltung von Cartagena, wegen der bevorstehenden Umzüge zu Palmsonntag, der Karwoche, sowie Ostern, die Ruinen durch riesige mit passenden Motiven bedruckte Planen abdecken lässt.

Wie traurig.

Das Amphitheater ist sehr sehenswert. Von der großen Ausgrabungstätte, dem Archäologischen Park, der mitten in der Stadt liegt, kann man das leider nicht sagen. Auf dem ersten Blick denkt man an eine große Schutthalde.

 

Mir scheint, der Stadt fehlt das notwendige Geld, sich angemessen heraus zu putzen.

 

Ein Spaziergang durch den Park "Alfonso Torres" hinauf zur mittelalterlichen Burg lohnt sich durchaus. Besonders eindrucksvoll ist die Sicht auf die Stadt.

 

Schwindelfreie könnten über einen Aufzug und einer Fußgängerbrücke in schwindelnder Höhe auf kurzem Wege in den Park gelangen. Bilder (1 - 3) Nicht so schwindelfreie müssen den Umweg über die Straße nehmen, die in Serpentinen zum Park führt.

Der Fischereihafen in Caragena

Über die langweilige und (bei meinem Besuch) verwaiste Promenade (Bild 2) gelangt man vorbei am Sportboothafen zu dem, hier noch lebendigen Fischereihafen (Bilder 4 - 6).

(Bild 7) Mit Blick auf den Fischereihafen habe ich frischen Fisch in gegrillter Form genossen.

Altea 20.03.2024

Die Altstadt von Altea hatte ich bereits bei meinem letzten Aufenthalt besucht.

 

Dass Altea auch über eine moderne Seite am Strand verfügt, habe ich erst jetzt entdeckt.

 

Durch die Costa Blanca Nachrichten wurde ich auf eine open Air Kunstausstellung direkt an der Strandpromenade aufmerksam. Werke des spanischen Malers Juan Navarro Ramón wurden dort ausgestellt. (Bilder 4 - 8)

 

In Altea fand ich die bei weitem schönste, beeindruckenste und kinderfreundlichste Promenade vor, die ich bisher gesehen habe. Die Bilder (1 - 3) können nur ein sehr unvollständiges Bild liefern.

 

Bei der riesigen Anzahl von Restaurants hatte ich die Qual der Wahl. Der Salada de Casa war auf jeden Fall eine gute Wahl. (letztes Bild)

 

Meine Zeit hier an der Costa Blanka geht nun erst einmal zu Ende. Am Donnerstag mache ich mich auf den Rückweg. Ich habe viel Zeit für den Weg eingeplant. Am 08.04. will ich in Tecklenburg sein. Ich habe mich dort zu einem Seminar zum Thema "Ölmalerei" angemeldet.

 

Ich werde natürlich wieder, sowohl von meiner Rücktour als auch von dem Seminar berichten.