Im Outback

Wer Australien besucht, will auch ins Outback, dem trockenen, einsamen und wilden Zentrum des Landes. Alice Springs war mein Ziel und Ausgangspunkt für Erkundungsfahrten. Ich war nicht so verwegen, mich alleine in die Einsamkeit zu trauen. Ich habe mich geführten Touren angeschlossen. Die Touren, die jeweils über mehrere Tage gingen, waren sehr gut organisiert. Die Guides waren kompetent, die Camps einfach aber praktisch ausgestattet und die geländegängigen "Busse" ein Erlebnis.

 


Alice Springs

Obwohl oder weil Alice Springs weitab gelegen ist von anderen Städten mitten im Nirgendwo liegt, gibt es alles, was man benötigt. Hotels jeder Kategorie. Verschiedene Supermärkte, Kneipen, Restaurants und einige Museen.

Bild 3 Meine Unterkunft. Oben die Gästezimmer, unten Bar, Kneipe und Restaurant. Geschlafen habe ich trotzdem.

Bild 4 Das Reptilien Center. Hier konnte ich all die Tiere sehen, denen ich hoffte, in der freien Wildbahn nicht zu begegnen.

Bild 5 Das Informationszentrum der Royal Flying Doctors. Auch mit Nierenkoliken (siehe Tasmanien) wäre man hier in der Einsamkeit dennoch in guten Händen.

West MaxDonell National Park

 Die erste Tour führte mich in den West MacDonell National Park. Auf dem Programm stand der "Ghost Gum Walk" (Bild 2 u. 3) zur Ormiston Gorge und dem Ormiston Wasserloch (Bild 3 - 9).

Dann ging es zum Weltkulturerbe, einer heiligen Stätte der Ureinwohner, die "Ochre Pits". Die Aborigines gewannen hier die Ockerfarbe für ihre rituellen Bemalungen. Wegen der kurz vorher gewüteten Waldbrände konnten wir das Gelände nur eingeschränkt  betreten (Bild 10 u. 13). (Den Aborigines war es bestimmt recht so)

Nach einem Barbecue (Bild 14 u. 15) bestand im "Ellery Creek Big Hole" (Bild 16) die Möglichkeit zu baden.

Das Red Center

Uluru oder Ayers Rock

Der Uluru, der heilige Berg der Ureinwohner wird auch Ayers Rock genannt.

Leider konnten die Aborigines erst spät ein Besteigungsverbot ihres Heiligtums durchsetzen. Erst ab dem 26.10.2019 ist das Besteigen bei einer hohen Geldstrafe verboten.

Unser Guide, ein Australier, der aus dieser Gegend stammt, vermittelte unserer Reisegruppe ein Gespür für diesen beachtenswerten Ort. Wir haben den Uluru nicht bestiegen.

Bild 2 Unser Basiscamp. Bild 4 Der erste Blick auf den Uluru aus der Ferne. Bild 8 Höhlenmalereien der Ureinwohner in einer Höhle am Fuße des Felsens. Bild 10 Abschied von Ayers Rock bei Sonnenuntergang.

Kata Tjuta

Eine Gruppe von 36 prominenten Bergen, die auch "Die Olgas" genannt werden, liegen ca. 30 km vom Uluru entfernt.

Wir besuchten sie auf dem Wege einer Wanderung durch das "Tal der Winde". Der höchste dieser Berge ist der Mount Olga, daher auch der Name der Berggruppe.

Kings Canyon

Die Wanderung rund um den Kings Canyon war für mich das schönste und eindrucksvollste Erlebnis. Central Australische Natur pur in ihrer Vielfalt. Dazu die anspruchsvolle Wanderung, die nach Überwindung der eigenen Bedenken immer wieder mit herrlichen Ausblicken belohnte.

Bild 1 u. 2 Stopp zum Feuerholzsuchen für das abendliche Lagerfeuer. Bild 3 - 15 der Walk.

Nach meinem Ausflug ins Outback hatte ich noch ein paar Tage in Sydney um all die Eindrücke zu verarbeiten, bevor es zurück in die Heimat ging. Der Rückflug verlief im Gegensatz zum Hinflug komplikationslos.

Einen kleinen Teil Australiens konnte ich nun kennenlernen. Es bleibt noch einiges übrig, für weitere Australien-Besuche.