11. Tag            14.02.2020

Der letzte Tag an Bord



Trondheim

Für heute morgen habe ich mich einer geführten Besichtigungstour per Bus durch Trondheim angeschlossen. Auch den Nidaros Dom konnte ich besichtigen.

Ich hatte Trondheim bereits auf der Hinfahrt, am 3. Tag, auf eigene Faust erkundet. Den Dom hatte ich mir nur von außen ansehen können, da er geschlossen war. Heute war er speziell für unseren Besuch geöffnet worden.

Der Guide konnte noch zusätzliche Informationen beitragen:

In Trondheim wird auch im Winter viel Fahrrad gefahren, da die Hauptradwege beheizt sind. Zudem fahren viele mit Spikereifen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Hier am Dom endet der norwegische Pilgerweg, der Olavsweg. Er beginnt in Oslo und ist 643 km lang.

Die vor Trondheim gelegene kleine Insel Munkholmen war zur Wikingerzeit eine Richtstätte, wo die Feinde geköpft wurden. In der Zeit der Christianisierung stand hier ein Kloster.

Im Stadtarchiv gibt es einen Beschwerdebrief, in dem die Stadt über das ungebührlich laute Treiben der Mönche Beschwerde führt.

 

Die Bezeichnung "Nidaros"

Zur Zeit seiner Gründung hieß Trondheim Niðaróss. Zusammengesetzt aus dem Flussnamen "Nið" und aus dem altnormwegischen Wort" óss"  für Mündung. 

Heute heißt der Fluss Nidelva.

Der unter dänischer Herrschaft gebräuchliche Name Trondhejm sollte 1930 wieder in Nidaros zurückbenannt werden. Proteste verhinderten das. Seit dem ist Trondheim der amtliche Name.


Der Nidaros Dom

Die Vorgängerkirchen des Nidaros Doms wurden mit der Stadtgründung 997 durch König Olav I. gebaut. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs der Dom zu der heutigen prächtigen mittelalterlichen Kathedrale. Die verschiedenen Baustile, besonders der Romanik und Gotik sind gut zu erkennen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Seit neuester Zeit gibt es im Dom auch eine Kapelle der Samen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Dom befindet sich ein Brunnen, der auch als Waschgelegenheit diente. Heute ist er aber fast ausgetrocknet.

Die dunklen Stellen sind Griffspuren am Speckstein.


Hier noch ein paar Eindrücke der norwegischen Landschaft bei Sonnenschein. Auf der Schattenseite des Fjordes schneebedeckte Berge, auf der Sonnenseite schon erstes Grün.