Tschechische Republik      -     Marienbad

05.09.2022

Ich bin ja unterwegs nach Rosenheim. Der direkte Weg führt von Leipzig aus direkt durch die Tschechische Republik und über Marienbad, wenn man die Landstraßen bevorzugt.

Was lag also näher, als Marienbad zu besuchen.

Da mir der Campingplatz und die Umgebung (Erzgebirge) so gut gefallen, habe ich beschlossen hier für eine Woche Station zu machen.


Marienbad     06.09.2022

Marienbad hat noch vieles, was an die Jahrhundertwende mit ihrem Jugendstil erinnert.

Im Gegensatz zu vielen Kurbädern in Deutschland, z.B. Bad Kreuznach oder Bad Münster am Stein ist Marienbad aber eine lebendige Stadt mit florierenden Kureinrichtungen. Ab Bild 20 bis 34

Gefühlt habe ich 100 Pensionen und Hotels gesehen.

 

Bilder 1 - 19 dokumentieren den langen Weg (6 - 7 km) vom Campingplatz durch die Stadt bis zu den Kureinrichtungen.

Auf dem Hinweg bin ich durch die Vorstadt und Stadt gelaufen. Auf dem Rückweg habe ich den Weg entlang eines schmalen Bachlaufs  durch die Parkanlagen genommen. (Bilder 35 u. 36)


08.09.2022

Für heute hatte ich eigentlich eine Wanderung geplant.

 

Daraus wird nichts!


Am Nachmittag hatten sich die bedrohlichen Regenwolken größtenteils verzogen und ab und an kam sogar die Sonne durch.

So habe ich beschlossen, noch einmal nach Marienbad zu wandern. Die Vorstellung einer schönen Tasse Kaffee mit einem großen Stück Sahnekuchen war Motivation genug.

 

Wie das Bild zeigt, blieb es nicht alleine bei der Vorstellung.

 

Diesmal nahm ich direkt den Weg durch die Parks.

Wildschweine, Luchse und Wildkatzen sind mir nicht begegnet.

Informationen über die Parkbäume können per QR Code abgerufen werden.

 

Führt der Bach durch den Regen tatsächlich mehr Wasser als gestern?

 

 

Noch eine Quelle - die Alexandra Quelle - hier kann man sehr gut sehen, wie eisenhaltig die Quellen in und um Marienbad sind

 

 

 

So erhielt der anfänglich verregnete Tag wider Erwarten doch noch einen gelungenen Abschluss, zumal ich hier noch auf der Terrasse des Campingplatzes bei einem Glas Bier in der Abendsonne sitzen kann.

 

 



Der Wanderweg ist gut augewiesen (Bild 01)

Es gibt sogar einen vorbildlichen Rastplatz (Bild 02)

Bild 03 Ein Blich vom Wanderweg über das Tal.

Hier in der Gegend scheint Milchwirtschaft im Vordergrund zu stehen. (Bilder 4 -6). Die Kühe machen einen sehr gut genährten und sauberen Eindruck. Ihnen steht aber auch riesige Weiden zur Verfügung.

Bilder 8 - 14 Ein kleiner Abstecher von einem Kilometer führt zu einer heilsamen Quelle.  Sie liegt etwas versteckt. Ein nicht sehr Vertrauen erweckender Steg führt zu der Quelle, die sehr eisenhaltig erscheint, aber wohl auch CO2 absondert, zumindest die aufsteigenden Blasen deuten darauf hin.

Die letzten Bilder zeigen den Rückweg. Trockenheit scheint hier, wie die Wiesen zeigen, kein Thema zu sein. Das Damwild gehört, wie es aussieht zu einer Farm.

So dicke Schlehen habe ich vorher noch nicht gesehen.

 

Auf meiner kleinen Wanderung bot sich mir ein bisher nicht erlebtes Schauspiel. Die Kühe, die sich anscheinend auf den Weg zum Melken machten, gaben ein "Muh-Konzert"


Die Wettervorhersage für heute sagte, Regen erst ab 14:00 Uhr

 

Also habe ich mich aufgemacht, den Vormittag für eine kleine Wanderung in die Umgebung zu nutzen.

Auf halbem Weg verdunkelte sich allerdings der Himmel und es zogen Regenwolken auf. So beschloss ich, nach einem Blick auf die Karte, die geplante Strecke abzukürzen.

Dennoch überraschte mich die erste Regenschauer gerade, als ich mich wieder auf dem Rückweg befand.

 

Aber, gut vorbereitet, hatte ich mein Regencape im Rucksack, so, dass ich gewappnet war.

Der Schauer war auch nur ein Vorbote und dauerte nicht lange. Bis zum Eintreffen der eigentlichen Regenfront schaffte ich es tatsächlich noch bis zum Campingplatz. Am Nachmittag wechselten sich dann Regenschauer, Gewitter und auch Sonne ab.