Eigentlich wollte ich ja ein paar Tage länger in meiner Ferienwohnung bleiben.
Die Wettervorhersage prognostiziert jedoch für das kommende Wochenende weniger Sonne, dafür mehr Wolken. Deshalb habe ich beschlossen, das gute Wetter jetzt schon für eine weitere Tour zu nutzen und das schlechtere Wetter dann in der Ferienwohnung zu überbrücken.
Vielleicht bin ich auch nur vor meinem "Kunstwerk" geflüchtet, das mir gar nicht gefällt, ich aber im Moment keine Idee habe, wie ich es ändern kann.
(Zur Erinnerung: Thema des Bildes soll "Klimawandel" sein)
Als Ausgangspunkt habe ich den Campingplatz "Vall de Laguar" gewählt.
Der Campingplatz ist ein gut gepflegter ruhiger Platz. Gegen 16,50 € für eine Person plus Wohnmobil inkl. Strom (nicht limitiert) und gutem 'WiFi ist auch nichts einzuwenden.
Das Dorf auf dem 3. und 4. Bild links heißt Campell. Ich werde es mir morgen ansehen.
In solch einem Dorf würde ich mir eine Ferienwohnung wünschen.
Campell 19.01.2022
Campell scheint ein kleines verträumtes Gebirgsdorf zu sein. Als ich gegen 11:00 Uhr meinen Spaziergang durch das Dorf unternahm, war kaum ein Mensch unterwegs. Das Dorf gehört den Katzen (Bilder unten). Die Straßen und Plätze sind sauber und einladend.
In einem kleinen Gemischtwaren Laden konnte ich ein paar notwendige Einkäufe tätigen und in dem Café direkt daneben einen Café con Leche genießen. Außer drei städtische Arbeiter, die hier eine Pause einlegten, war niemand im Café oder an den Tischen im Außenbereich.
(Bild 11) Im ganzen Ort standen leere Gasflaschen an der Straße. (Bild 12) Per Lastwagen wurden die Gasflaschen eingesammelt und gegen neue getauscht.
(Bilder 20 - 24) Viele Häuser sind besonders geschmückt.
(Bilder 13 - 18) Da das Dorf auf drei Seiten von Gebirgszügen eingeschlossen ist, ergeben sich vom Dorf aus immer wieder spektakuläre Aussichten.
(Bilder 18 u. 19) Einige Wanderwege führen durch die nähere und weitere gebirgige Umgebung.
Wanderung in die Barranco del Infern0 (Höllenschlucht) 20.01.202
Abstieg zum Flussbett des Rio Girona
Aufstieg auf der anderen Seite
Über Schotterwege und CV712 nach Pego
Die Wanderung durch die Höllenschlucht war weit anstrengender als ich gedacht hatte. Beim Aufstieg aus der Höllenschlucht hatte ich ziemlich zu kämpfen, Sie können es daran erkennen, dass ich vom Aufstieg nur ein Foto gemacht habe.
Eigentlich ist die Höllenschlucht-Wanderung eine Rundtour. Aber dann hätte ich nach einer kurzen Strecke über den Gebirgskamm wieder hinunter bis zum Flussbett und auf der anderen Seite erneut bergauf gemusst. Da habe ich lieber die Strecke nach Pego gewählt. Von Pego aus habe ich für die letzten 15 km zum Campingplatz ein Taxi genommen.