Buenavista und                                                                                Tour nach Nerpio 09.03.2022 - 12.03.2022

Regenwetter in Buenavista

 Ein paar verregnete Tage haben mich in meiner Ferienwohnung festgehalten.

Aber, wie es sich für einen Rentner gehört, habe ich außer, das Entdecken von Land und Leuten auch noch andere Hobbys, die sich gerade für Regentage gut eignen.

 

Während meiner Tour durch Portugal im August des letzten Jahres habe ich am Strand vor Viana do Castelo das Foto (1. Bild) gemacht und schon damals gedacht, "das könnte ein Motiv für meine Malerei Versuche sein."

 

Bilder 2 - 5 zeigen einzelne Schritte meiner Versuche. Ob das Bild nun fertig ist, oder ob ich noch etwas ändern muss, weiß ich noch nicht. Kommt Zeit, kommt Rat.


Tour nach Nerpio 09.03.2022

Sobald die Wettervorhersage besseres Wetter versprach, habe ich mich wieder auf den Weg gemacht, um wieder eine andere Gegend im Hinterland zu erkunden.

Ich habe mir den Naturpark um den Ort Nerpio ausgesucht.

Bereits die Fahrt in Richtung Nerpio (Bild 1) führte durch sehr abwechslungsreiche Gegenden. Landwirtschaftlich genutzte Ebenen, schroffe Felsformationen, mit Pinien bewachsene Hügel, erodierte ehemalige Sandsteingebirge, das alles innerhalb von zwei Stunden Fahrt.

Bilder 2 - 5 Der Stausee des Rio Taibilla in der Nähe von Nerpio, ein kleines Highlight.

Der Campingplatz "Las Nogueras de Nerpio"

 

Jetzt, im Vorfrühling sieht hier auf dem Platz noch alles ziemlich trostlos aus. Die Behausungen der Dauercamper liegen noch im Winterschlaf. Die Freizeitaktivitäten, von denen es hier viele gibt, vom Kinderspielplatz über eine große Mehrzweck-Sporthalle bis hin zu einem Hochseilgarten, der sich über den ganzen Platz hinzieht, sind noch eingemottet und warten auf die nächste Camping-Saison. 

Das Personal an der Rezeption ist sehr nett und zuvorkommend. Dort gibt es auch einen kleinen Supermarkt. Nebenan ist ein großes Restaurant, das zum Glück auch schon geöffnet hat.

Dort sitze ich gerade und nutze das WiFi. Die Küche ist gut, die Preise akzeptabel. Die Platzmiete dagegen etwas überteuert: Für mich pro Nacht inkl. Strom 25,00 €

 

(Bilder 6 u. 7) Ein Riesenfrosch, den ich in der Nähe meines Stellplatzes entdeckte.

Der Hochseilgarten

Nerpio

Im Tal unterhalb des Campingplatzes liegt der Ort Nerpio.

Ein leichter Spaziergang auf dem Hinweg, bergab, ein anstrengender Rückweg, bergauf.

In der schlichten Dorfkirche sind mir in einer der Seitenkapellen alte Fresken aufgefallen. (Bilder 10 - 14)

11.03.2022

Heute habe ich eine kleine Wanderung gemacht, um ein paar Geocaches zu finden.

Bei der Gelegenheit habe ich mir in Nerpio im Tourismus Infozentrum  eine Wanderkarte der Umgebung besorgt. Wenn das Wetter mitspielt möchte ich morgen eine weitere Wanderung unternehmen.

Bilder 1 u. 2   der erste Cach,  auf diese Natursteinmauer weisen die Koordinaten hin. Die beiden Steine passen nicht zu den Steinen der Umgebung. Dahinter befindet sich das Versteck.

Bilder 3 - 5   der zweite Cach, mein Wanderstock steckt am Koordinaten Punkt. Neben dem Weg am Fuß der Natursteinmauer befindet sich das Versteck. (weißer Fleck). Manche Caches beinhalten Zugaben, die man austauschen, ergänzen oder eins davon zum nächsten Cach mitnehmen kann.

Bilder 6 - 8  der dritte Cach, mein Wanderstock steckt wieder am Koordinaten Punkt. Hinter dem weißen Stein in der Bildmitte schaut eine grüne Ecke heraus.

12.03.2022

Heute habe ich eine größere Wanderung mit integriertem Geocaching geplant.

Das Wetter spielt mit: blauer Himmel, Sonnenschein und mäßige Temperaturen.

 

Zuerst geht es durch lichten Wald (Bild 1) hinab ins Flusstal des Rio Taibilla. Da ist auch schon der erste Cach (Bilder 2 - 4). Dann geht es nahe am Fluss entlang, über Stege mal hinüber, mal herüber. An manchen Stellen zweigt sich der Fluss in mehrere schmale Arme auf. (Bilder 5 - 11).

Für den nächsten Cach musste ich mich ein paar Meter durch Brombeerranken kämpfen. Der Cach war gut versteckt. (Bilder 12 -15)

 

Von nun an ging es stetig bergauf. Heraus aus dem Flusstal in die Berge. Belohnt wurde die Anstrengung mit weiten Ausblicken in alle Himmelsrichtungen. (alle Bilder).

Der Cach war natürlich in luftiger Höhe versteckt. (Bild 10, roter Kreis). Mit Hilfe meines Wanderstocks und meiner Bergziegen Qualitäten konnte ich auch diese Herausforderung meistern.

Der Cach war allerdings, wodurch auch immer, nur noch in Spuren erkennbar (letztes Bild, Screenshot).

 

Und weiter geht es, wieder bergab ins Flusstal, zu den nächsten Caches.

 

Auf den Screenshots können die Laien in Sache Geocaching sehen, wie man einen Cach findet.

1. Screenshot das grobe Navigieren, bis auf +/- 5 m genau.

2. Screenshot die genauere Lokalisation des Cach mittels Koordinaten.

3. Screenshot zeigt die gefundenen Geocaches in Form von Smileys an.

 

Der Rückweg führte dann wieder bergauf bis zum höchsten Punkt, dort wo der Cach auf dem Felsen versteckt war. Dann ging es allerdings bis Nerpio stetig bergab. Von Nerpio aber  wieder bergauf bis zum Campingplatz.

 

Das war noch einmal ein wirklich schöner Tag zum Abschluss hier in Nerpio. Morgen fahre ich zurück nach Buenavista. Es ist eine regenreiche Woche vorausgesagt.

 

Zurück in Buenavista:

 

Die Sahara nähert sich per Sturm aus dem Süden.

Das schlechte Wetter habe ich mit Lesen und Malen überbrückt.

Unter dem Eindruck der russischen Invasion in die Ukraine entstand dieses Bild, Thema: "Krieg" (rechts).

Es war mein erster Versuch, ein Gesicht zu malen. das mag die handwerklichen Fehler entschuldigen.

(in der oberen linken Ecke fehlt noch etwas. Vielleicht ein brennender Wohnblock?!)