16.03.2020

Heute war mein Plan ja, eine Runde Golf auf dem Platz des Real Golf Club Las Palmas zu spielen. Ich hatte Ihnen auch versprochen ein paar Bilder des feudalen Inneren zu zeigen. Damit wurde nun leider nichts. Der Golfplatz war wegen der Virus-Pandemie geschlossen. 

Was sollte ich tun?

Ich habe kurz entschlossen, mein Vorhaben für morgen, den Norden der Insel anzusehen, auf heute vorverlegt. 

Wie Sie auf der Karte sehen, eine etwas ausgedehntere Tour.

 

 

Ich bin gespannt auf den Nordteil der Insel. Der Reiseführer verspricht eine total andere Welt. 

"Die Sonnenstrahlen kommen nur noch schwer durch Wolken und Dunst. Verschwunden ist die Wärme." (Marco Polo - Gran Canaria)

Eigentlich hört sich das ganz nach Norddeutschland an. 

 

 

Die Iglesia de San Juan Bautista erweckt den Eindruck, ein gewaltiger gotischer Dom zu sein. Gewaltig ist die Kirche auch, ohne Frage. Im 20 Jh. erbaut ist sie der Gotik aber allenfalls nachempfunden. 

Leider waren die Tore auch hier verschlossen. Ich wäre schon auch auf das Innere neugierig gewesen.

 

Firgas

 

Wieder ein Beispiel für jene typischen Dörfer oder Städtchen, für die es sich lohnt, einen längeren Halt für einen Rundgang einzulegen.

 

Es hat den Anschein, als ständen diese Städtchen im gegenseitigen Wettstreit wer das Schönste und Originellste sei. 

 

Bild 2

Die Bilder zeigen jeweils ein typisches Motiv eines Ortes auf Gran Canaria. Auf der jeweils darunter stehenden Bank wiederholt sich das Motiv wieder.

Und das Tollste, Bilder und Bänke sind aus bunten Keramikfliesen gestaltet. 

 

Bild 8

Auch hier sind bunte Keramikfliesen das gestalterische Element. Auf großformatigen Bildern werden die einzelnen Canarischen Inseln vorgestellt.

 

Bild 9

Firgas ist für seine Mineralwasserquellen bekannt. (das Gerolstein Gran Canarias)

 

Früher floss ein Bach oberirdisch durch den Ort. Heute ist er kanalisiert. An manchen, früher wichtigen Stellen, z.B. wo gewaschen oder das Vieh getränkt wurde, ist er jedoch zugängig gemacht und erinnert an diese einstige Nutzung.

Moya

 

Das Städtchen am Abgrund. 

 

Bild 1-2 und 3-4

Unmittelbar hinter der schönen Kirche geht es steil bergab. 

 

Bild 5

Tomás Morales. Arzt und Dichter. Direkt neben der Kirche steht das Geburtshaus.

 

Bild 9

Typisch für diese Gegend,, die terrassenförmig angelegten Gärten und Felder.

Arucas

 

Mein erstes Ziel im Norden. Arucas mit 34.000 EW schon eine etwas größere Stadt. Sie ist bekannt für seine Rum Fabrik und soll zu den wohlhabenderen Städten gehören. (Mein Reiseführer, Auflage 21 von 2018) Um es vorweg zu nehmen, ich habe von Wohlstand nicht viel bemerkt. 

 

Mein erster Anlaufspunkt in Arucas war der ca. 400 m hohe Kegelberg, Von hier oben konnte ich den weiten Panoramablick über die Stadt und das Umland genießen. 

 

Früher gab es hier wohl auch eine florierende Gastronomie. Jetzt nur noch eine unschöne, dem Verfall überlassene Lokalität. 

Schade, unter einem Sonnenschirm mit Blick in die Weite eine Erfrischung genießen, das wärˋs doch.

 

Also dann wieder die Serpentinen runter und die Stadt mit mächtiger Kirche besuchen.

Mich konnte die Stadt nicht recht begeistern. Ein paar renovierte städtische Architekturbeispiele lohnen kaum den Besuch. 

 

Auf dem Weg nach Moya

Rückfahrt nach El Cortijo

 

 

Über den Wolken ...